Hallo
ihr Lieben,
nach
ein paar ereignisreichen Wochen melden wir uns endlich wieder.
Heute
möchten wir euch gerne über unseren Besuch erzählen.
Vom
25.03 bis zum 08.04 war meine Schwester Lena zu Besuch.
Charlys
Freund kam dann vom 06.04 bis zum 23.04 zu Besuch.
Wir
haben also vier volle und ereignisreiche Wochen hinter uns, die wir
euch natürlich nicht vorenthalten möchten.
Mit
beiden standen Besuche der Stadt, des Kimironko Marktes und der
Arbeit an.
Auf
dem Kimironko zeigten wir beiden die Vielfalt der ruandischen Stoffe,
aus denen sich beide vieles schneidern ließen und sich in der
Souvenirabteilung mit Mitbringseln für die Familie und Freunde
eindeckten.
Auf
der Arbeit lernten sie dann unseren Alltag in der Physiotherapie und
Klasse kennen, wurden herzlich von unseren Schwestern, den Kindern
und der Lehrerin sowie vom Physiotherapeuten willkommen geheißen.
Dabei
brachten beide viele Spenden aus Deutschland von der Familie mit, für
die wir uns jetzt sehr herzlich bedanken möchten.
Die
Kinder aus unserem Center haben sich unglaublich gefreut und direkt
alles ausprobiert.
Vormittags
waren beide dann mit in der Klasse und der Physiotherapie und haben
erlebt, was wir den ganzen Tag so machen.
Nachmittags
sind wir dann alle zusammen spazieren gegangen zu den Kühen und
Hühnern unseres Centers, haben die Kühe gefüttert und die Hühner
beobachtet.
Autos
gucken und Kuscheln sowie fangen spielen, durften bei der nachmittags
Planung natürlich auch nicht fehlen.
Wir
beide haben mit jeweils unserem Besuch auch den Nyungwe Nationalpark
besucht und den Canopy Walk gemacht.
Dafür
haben wir eine Nacht in dem 7 Stunden von Kigali entfernten Kamembe
geschlafen, bevor es dann am nächsten Morgen in aller Frühe zum
Park ging.
Lena
und ich hatten leider etwas schlechtes Wetter und sind durch
Nieselregen und Nebel gewandert, Charly und Nicolas hingegen hatten
Sonnenschein und warme Temperaturen.
Der
Canopy Walk besteht aus einer 2 stündigen Wanderung durch den
Regenwald. Hier läuft man zu einer Hängebrücke die 60 Meter über
dem Boden hängt. Sie besteht aus drei Teilen, die durch jeweils
feste Plattformen voneinander getrennt sind.
Von
der Hängebrücke hatte man dann einen wunderschönen Ausblick über
den Regenwald, bei dem man bunte Vögel, verschiedene Bäume und
Pflanzen entdecken konnte.
Durch
etwas Glück haben wir vor und während der Wanderung Affen aus
nächster Nähe gesehen.
Wir
beide haben ebenfalls jeder zwei Tage in Kibuye, der Stadt am Kivu
See verbracht.
Hier
standen Entspannung und Erholung von der anstrengenden und
erlebnisreichen Zeit an.
Wir
genossen den Ausblick auf den See, die Ruhe direkt am Wasser und die
Abkühlung im See.
Bevor
Nicolas ankam waren wir zu dritt im Akagera Nationalpark um eine
Safari zu machen.
Hierbei
konnten wir die Vielfalt der Tiere beobachten, haben viele Zebras,
Antilopen, Giraffen, Elefanten, Löwen und sogar eine Schlange
gesehen.
Das
alles in der einzigartigen Kulisse am Lake Ihema.
Der
Akagera Nationalpark unterscheidet sich von der Landschaft stark zu
dem in Tansania, da der Akagera von Hügeln und Bergen gezeichnet und
allgemein grüner ist.
Wir
verbrachten eine Nacht im Zelt und die erste Herausforderung bestand
nach dem Zeltaufbau darin, ein Feuer zu entzünden um unser
mitgebrachtes Abendessen zu kochen.
Nachdem
wir dies geschafft hatten, ließen wir den Abend am Lagerfeuer
zusammen mit anderen Besuchern ausklingen bevor wir müde ins Bett
fielen.
Am
nächsten Morgen guckten wir uns den Sonnenaufgang an bevor es auf
einen letzten Game- Drive ging.
Nicolas
ist außerdem mit Freiwilligen Freunden von uns zu Beginn seines
Besuches auf den Bisoke Vulkan gestiegen, auf dem auch wir zu Beginn
unseres Jahres waren.
Trotz
schlechtem Wetter und matschigen Wegen, hatten sie eine schöne Zeit.
Wir
wünschen euch einen schönen ersten Mai und hoffen es geht euch
allen gut.
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Ein Einblick in den Regenwald Ruandas |
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Kivu See |
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Die Kochstelle im Akagera |
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Auf der Hängebrücke 60 Meter über der Erde |
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Blick auf den Lake Ihema im Akagera
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