Dienstag, 16. August 2016

Hallo!
Tut uns leid, dass wir uns erst jetzt melden, aber die letzte Woche war ziemlich voll gepackt.
Wir hoffen ihr habt alle gutes Wetter und genießt die Ferien.

Am letzten Dienstag waren wir auf der Expo. Die Expo ist eine riesige Messe, auf der allerlei afrikanische Produkte verkauft werden.
Uns erinnerte sie zu Beginn an eine Kirmes bei uns in Deutschland. Millionen Stände, Menschen und Fahrgeschäfte. Abends gab es dann Live Musik auf der großen Bühne.
Auch an Essen und Getränken mangelte es nicht.

Am Samstag waren wir auf dem Finale des Guma Guma Festivals, eine Art Deutschland sucht den Superstar. Im Finale traten zehn ruandische Bands und Sänger gegeneinander an.
Das ganze Finale lief am Stadion unter freiem Himmel ab und vermittelte so eine entspannte, abendliche Atmosphäre.


Um euch auch unseren Alltag näher zu beschreiben, nun ein paar Eindrücke was wir tagsüber alles so machen.
Wir sind vier mal die Woche in Gahanga und arbeiten dort mit den Kindern und Erwachsenen in der Schule des Centers.
Um 8:00 Uhr  bis um 10:00 Uhr startet der Tag mit Frontalunterricht durch die Lehrerin Constantine.
Ab 10:00 Uhr geht es dann nach einer kurzen Pause mit Porrige und Gesang weiter mit individuellen Aufgaben.
Zum Beispiel Rechenaufgaben von 1-30 für Rukundu und Solange oder Farbenlernen mit den Kleineren.
Um 11:30 Uhr geht es dann nach dem Unterricht zum Essen. Hierbei helfen wir den Schwestern beim Essen anreichen.
Eine Stunde später gibt es dann für uns selbst etwas zu Essen, bei dem uns meistens eine Schwester Gesellschaft leistet. Hierbei lernen wir weiter Kinyarwanda und die Schwestern ein bisschen Englisch oder Deutsch.
Auf das Essen selbst werden wir in einem anderen Post noch einmal genauer eingehen.
Nach dem Essen unternehmen wir mit den Kindern unterschiedliche Dinge, wie zum Beispiel, Spaziergänge, Spiele, malen, schaukeln, Autos am Zaun des Centers gucken, und vieles mehr
Zwischen 3:00 Uhr und 4:00 Uhr machen wir uns dann mit Lifti und Bus auf den Heimweg.


Am Wochenende wird meistens der Berg von Arbeitskleidung gewaschen, das Ganze natürlich mit der Hand.
Dazu erhitzen wir zu erst Wasser auf dem Herd und füllen dieses in zwei Wannen, eine mit Waschmittel und eine zum auswaschen des Waschmittels.
Draußen wird die Wäsche bei der Wärme, die zur Zeit herrscht, dann in wenigen Stunden trocken.



Gestern haben wir dann, weil ein Feiertag war und wir nicht arbeiten mussten, Charlottes Zimmer gestrichen, da ihre Wand durch die Jahre ziemlich mitgenommen war.
Kurzerhand haben wir sie mit der grünen Farbe mit der schon Saras Zimmer gestrichen wurde, verschönert.



Wir wünschen euch eine wundervolle Restwoche!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen