Dienstag, 23. August 2016

Unsere Wanderung zum Vulkan

Hallo, hier sind wir wieder :)
Am Wochenende haben wir unsere erste Reise in Ruanda gemacht!
Wir waren in Musanze, von wo aus wir einen Vulkan im Naturschutzgebiet bestiegen haben.
Am Samstag Mittag sind wir also von Kigali mit dem Bus losgefahren und sind nach ca. 2 Stunden in Musanze angekommen. Nach einigem Suchen fanden wir auch unser Hostel, St. Vincent, ein von Schwestern geleitetes Haus, günstig und sehr gemütlich eingerichtet.
Von da aus kauften wir erstmal sechs Liter Wasser für die Wanderung am nächsten Tag und gingen dann gemütlich Abendessen.
Unser Sonntag fing dann früh an, denn unser Driver holte uns schon um 06:15 Uhr ab und fuhr uns zum Startpunkt im Nationalpark.
Dort begann das Programm mit Kaffee und Tee und einer Darstellung eines traditionellen Tanzes.

Zu dem Zeitunkt kam auch so langsam die Sonne raus, so dass es sehr schnell sehr warm wurden.
Darum freuten wir uns, als wir nach einer weiteren 45 Minuten langen Autofahrt den schützenden Wald erreichten.
Hier wurden noch die Vorräte der anderen Teilnehmer zum Teil aufgefüllt und dann hat sich unsere Gruppe von 13 Teilnehmern, unserem Guide, Soldaten, die zu unserem Schutz vor "unfreundlichen Büffeln" mitkamen, wie es unser Guide immer genannt hat, und unseren Portern die unsere Tasche gegen Geld getragen haben, zum Eingang des Naturschutzgebiet aufgemacht.
Zur Hilfe beim Ab- und Aufstieg bekam jeder der Teilnehmer einen Wanderstock um sich abstützen zu können.
Wir sind auf einer Höhe von 2600 Metern gestartet. Bis zur Höhe von 2900 Metern gab es ein kleines "warm- up" wo es langsam bergauf ging und uns auf das Kommende vorbereitete.
Denn nach der Halbzeit-Pause wurde der Weg immer steiler und steiniger, außerdem bemerkten wir die Höhe, da die Luft immer dünner wurde.
Aber die Aussicht, die wir immer wieder zwischen den Bäumen genießen durften, entschädigte uns für die Anstrengung.
Der Gipfel, den wir nach ca. 2:45 Stunden erreichten, war dann der krönende Abschluss!
Die Spitze des Vulkans liegt auf einer Höhe von 3900 Metern. Im Krater hat sich ein See gebildet der von Millionen Bäumen und Pflanzen umgeben ist. Rundherum um den Vulkan konnten wir die anderen drei Vulkane sehen, die sich Ruanda mit dem Kongo und Uganda teilt und den Regenwald von oben betrachten.


 



 

Nach einer halbstündigen Pause machten wir uns auf den Abstieg, der deutlich schneller und einfacher war als der Aufstieg.
Nach 1:45 Stunden waren wir wieder unten und fuhren dann zurück nach Kigali.
Ein sehr, sehr lohnenswerter Ausflug, der uns außerdem als Erinnerung einen Sonnenbrand und einen heftigen Muskelkater beschaffte.
Liebe Grüße,
Charlotte und Sara

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